Bezirksregierung
Arnsberg
18.04.2019
Heimatförderung

Eine Erfolgsgeschichte

„Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet.“ So hat das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen das Landesförderprogramm zur Förderung und Stärkung vielfältiger Initiativen und Projekte in Nordrhein-Westfalen überschrieben. Das Förderprogramm mit seinen fünf Teilelementen entwickelt sich auch im Regierungsbezirk Arnsberg zu einer Erfolgsgeschichte.
 

„Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet.“ So hat das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen das Landesförderprogramm zur Förderung und Stärkung vielfältiger Initiativen und Projekte in Nordrhein-Westfalen überschrieben. Das Förderprogramm mit seinen fünf Teilelementen entwickelt sich auch im Regierungsbezirk Arnsberg zu einer Erfolgsgeschichte.

Mit dem Heimat-Scheck können kleine, aber oftmals vor Ort zentrale Projekte mit einer Gesamtfördersumme von 2000 Euro gefördert werden. Allein 2018 wurden im Regierungsbezirk Arnsberg auf diesem Wege 150 Einzelprojekte mit einer Gesamtfördersumme von 300.000 Euro gefördert werden. Für das laufende Jahr liegen derzeit schon 437 Anträge vor, von denen schon 50 mit einer Fördersumme von 100.000 Euro bewilligt werden konnten.

Mit dem Heimatpreis fördert die Landesregierung Nordrhein-Westfalen durch die Übernahme von Preisgeldern die Auslobung und Verleihung von „Heimat-Preisen“ durch Gemeinden und Gemeindeverbände. Preise sind neben Lob und Anerkennung zugleich auch Ansporn für andere. So ermutigen wir damit zugleich neue Interessierte, sich für ihre Heimat zu engagieren,

denn Heimat braucht auch immer weitere und neue Unterstützerinnen und Unterstützer. Die Bilanz für den Regierungsbezirk Arnsberg: 2018 konnten für fünf Anträge 25.000 Euro bewilligt werden.

Für 2019 liegen bereits 23 Anträge vor. Für 19 davon konnte schon grünes Licht gegeben werden. Fördersumme 110.000 Euro.

Mit dem Stichwort „Heimatzeugnis“ will das Land Nordrhein-Westfalen  diejenigen unterstützen, die sich um Orte und Bauwerke - „Zeugen“ ihrer Heimat kümmern und die die dazugehörige Geschichte oder Tradition in zeitgemäßer und interessanter Form aufarbeiten bzw. präsentieren. Die Nachfrage für diesen Teil des Förderprogrammes ist groß. Derzeit liegen insgesamt 44 Anträge vor. Hiervon wurden bisher fünf Anträge über insgesamt 3.541.528 Euro bewilligt

Jede Region, jede Stadt bzw. Gemeinde und auch jedes Stadtviertel hat prägende Besonderheiten, mit denen sich die Bewohnerinnen und Bewohner identifizieren. Dies geschieht nicht immer bewusst, sondern mitunter auch unbewusst im Alltag des örtlichen Zusammenlebens. Der Dialog darüber wird mit der „Heimat-Werkstatt“ gefördert. Menschen sollen miteinander darüber ins Gespräch kommen, was ihre lokale Identität ausmacht, und dafür sensibilisieren, was sie in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld als Gemeinschaft verbindet. Die „Heimat-Werkstatt“ richtet sich daher ausdrücklich auch an solche Menschen, die erst noch für ein Engagement in ihrem sozialen Umfeld aktiviert und gewonnen werden sollen. Die „Heimat-Werkstatt“ lässt daher Kommunikationskultur und Kommunikationsstrukturen entstehen und stärkt das Gemeinschaftsbewusstsein. Es liegen insgesamt neun Anträge vor, von denen bisher ein Antrag mit insgesamt 100.000 Euro gefördert werden konnte.

Das fünfte Förderelement ist der „Heimat-Fonds“. Projekte mit Heimatbezug brauchen Unterstützung und finden diese vor Ort häufig in Spenderinnen und Spendern, Sponsorinnen und Sponsoren oder auch durch die jeweilige Kommune. Der „Heimat-Fonds“ wertschätzt sowohl die Arbeit der Initiative, die sich ein Heimat-Projekt vorgenommen hat, als auch die Unterstützung durch Wohltäterinnen und Wohltäter, die zum finanziellen Gelingen dieses Projekts beitragen. Für die Projektumsetzung wird ein gemeinsamer, kommunal zu verwaltender Finanzrahmen (Heimat-Fonds) festgelegt. Es können lokal und regional prägende Projekte und Initiativen, die ihren Ausdruck in Traditionen, Geschichte, kulturellen Aspekten, Bauwerken, Orten in Natur und Landschaft sowie in Nahrungsmittel und Produkten finden, gefördert werden. Hier liegen zur Zeit insgesamt 8 Anträge vor. Hiervon wurden bisher 3 Anträge über insgesamt 65.000 Euro  bewilligt.