Bezirksregierung
Arnsberg
Abgebildet sind mehrere Personen, die sich in einem Sitzungssaal befinden. Eine Rednerin steht an einem Pult und andere Personen sitzen ihr gegenüber.
08.03.2023
Jährliche Dienstbesprechung

Öffentlich bestellte Vermessungsingenieurinnen und -ingenieure sowie Katasteramtsleitungen im Austausch mit der Bezirksregierung Arnsberg

Informationen aus der Vermessungsverwaltung, aktuelle Entwicklungen in der Landesvermessung und dem Liegenschaftskataster sowie bei der Erfassung von Geobasisdaten: Das waren Themen einer Dienstbesprechung der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieurinnen und -ingenieure (ÖbVI) sowie der Katasterbehörden im Regierungsbezirk.

Rund 80 Teilnehmende waren am Mittwoch (8.3.) in einer hybriden Veranstaltung zusammengekommen: Einige waren vor Ort in Arnsberg anwesend, weitere schalteten sich per Videokonferenz hinzu.

Ein besonderer Themenschwerpunkt war in diesem Jahr die Ausbildung im Vermessungswesen: Neben den grundständigen Ausbildungen als Geomatikerinnen und Geomatiker bzw. Vermessungstechnikerinnen und Vermessungstechniker war auch die neue Ausbildungsordnung für das technische Referendariat nach einem absolvierten ingenieurwissenschaftlichen Masterstudium sowie das duale Bachelor-Studium Thema.

Weiterhin beleuchtet wurden in der Besprechung auch Fragen des Einsatzes von Drohnen durch Behörden und damit zusammenhängende Regelungen des Luftverkehrsrechts.

Hintergrund

Neben den 12 Katasterbehörden sind die ÖbVI als unabhängige Trägerinnen und Träger der amtlichen Vermessungsverwaltung berechtigt, hoheitliche Vermessungsleistungen (z. B. Liegenschaftsvermessungen) auszuführen. Im Regierungsbezirk Arnsberg sind zurzeit 73 ÖbVI zugelassen, die den größten Teil der Liegenschaftsvermessungen ausführen.

Die Bezirksregierungen in NRW sind die staatliche Aufsicht der ÖbVI und der Katasterbehörden – im Sinne einer Qualitätssicherung im amtlichen Vermessungswesen. Davon profitieren Bauwillige sowie Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer.