EFFORT-A-Workshop zur Öffentlichkeitsarbeit am 08.11.22 am Städt. Gymnasium in Olpe

Welche Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit gibt es für Erasmus+ Projekte und damit für die Projektschulen im EFFORT-A-Netzwerk? Wie verfasse ich einen guten Artikel für die Schulhomepage? Wie gelingt es, unsere Erfahrungen mit Erasmus+ sichtbar zu machen?

Im Rahmen unseres EFFORT-A-Projekts fand am 08.11.22 ein Workshop zum Thema Öffentlichkeitsarbeit rund um Erasmus+ statt, der Antworten auf diese Fragen ermöglichte. Geleitet und moderiert wurde der Workshop durch Herrn Martin Finkenberger, Referatsleiter für Öffentlichkeitsarbeit des Pädagogischen Austauschdienstes.

Funktion von Öffentlichkeitsarbeit
Gut eingestimmt durch ein gemeinschaftliches Mittagessen aus dem lokalen Unverpacktladen ging es in die gemeinsame Arbeit. Herr Finkenberger erläuterte, warum Öffentlichkeits- und Pressearbeit wichtig ist und welche Ziele damit verbunden sind. 

„Durch die Kommunikation Ihres Projektes werden die Wirkkraft Ihres Projektes und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft deutlich“, so Herr Finkenberger und bezog sich dabei auf den Leitfaden der EU-Kommission. „Aber auch die Profilschärfung von Schulen kann damit in der Außenwirkung vorangetrieben werden.“

Doch wer genau sind eigentlich die Adressaten, die mit dieser Arbeit nach außen erreicht werden sollen? In einem gemeinsamen Brainstorming in Kleingruppen wurden diese benannt, visualisiert und mit möglichen Erwartungen, die an das System Schule gerichtet werden, verknüpft.

Der richtige Zeitpunkt
„Erarbeiten Sie Ihre Kommunikationsstrategie“ heißt es im Leitfaden der EU-Kommission für Projekte weiter und „Schreiben Sie Ihren Kommunikationsplan“. In den Blickpunkt der Zitate rückte an diese Stelle des Workshops, wann der richtige Zeitpunkt ist, mit- oder während des Verlaufs von Projekten die Öffentlichkeit zu suchen. Dabei empfahl Herr Finkenberger, sich an den Gegebenheiten jeder Schule zu orientieren, Ziele zu operationalisieren und die Projektarbeit mit den Schwerpunkten von Erasmus+ und EFFORT-A zu verknüpfen und transparent zu machen.

Goldene Regeln für gute Texte
Konkret wurde es dann, als es journalistische Tipps vom Profi gab. Wie werden Texte so gestaltet, dass es für den Leser interessant bleibt weiter zu lesen? Wie also besser schreiben? „Geben Sie Ihren Texten Struktur“, so Finkenberger, „das verbessert die Lesbarkeit“ und „verzichten Sie auf Füllwörter oder Adjektive“. Dass Bilder ebenfalls ein wichtiges Mittel sind, den Inhalt ansprechend zu transportieren, demonstrierte Herr Finkenberger gemäß dem Motto „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“. Was also macht ein gutes Bild aus? Anhand von Fotos, die mit den Teilnehmenden gemeinsam untersucht wurden, wurden Kriterien herausgearbeitet, um gelungene Fotos für die Öffentlichkeitsarbeit klassifizieren zu können.
Dass „Authentizität wichtig“ und „gute Laune erlaubt“ ist, sind dabei nur zwei Empfehlungen zur Bilderstellung, die zusammen mit den Tipps zur eigenen Erstellung von Beiträgen einen guten Weg aufzeigen, wie Öffentlichkeitsarbeit gelingen kann.

Weitere Informationen zur Öffentlichkeitsarbeit für Erasmus+ an Schulen finden Sie unter:

https://www.kmk-pad.org/fileadmin/Dateien/download/v_na/0_Beratung/Tipps_fuer_OEffentlichkeitsarbeit.pdf

Und in der vom PAD veröffentlichten Broschüre “Tipps für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit”