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Arnsberg

Migrationsbericht 2020 erschienen

Neben umfassenden Wanderungsdaten zu Deutschland enthält der vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge erstellte Migrationsbericht einen europäischen Vergleich zum Migrationsgeschehen und zur Asylzuwanderung. Er behandelt das Phänomen der irregulären Migration und informiert über die Struktur und Entwicklung der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Deutschland.

Die Migration von und nach Deutschland stand im Jahr 2020 im Zeichen der Corona-Pandemie: Bei allen Wanderungsbewegungen wurde ab März ein Rückgang verzeichnet – auch verursacht durch die eingeschränkte internationale Mobilität durch die sich ausbreitende Covid-19-Pandemie. 

Die Nettozuwanderung nahm weiter ab: Den 1.186.702 Zuzügen standen 966.451 Fortzüge gegenüber. Unter dem Strich lebten am Jahresende 2020 damit gut 220.000 Menschen mehr in Deutschland als zu Jahresbeginn. Diese Zahl ist damit im fünften Jahr in Folge rückläufig – 2016 lag sie noch bei fast 500.000. Der Rückgang an registrierten Wanderungen fiel dabei überwiegend in den Zeitraum von März bis Dezember 2020, in welchem weltweite Reisebeschränkungen durch die Pandemie galten.

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