Bezirksregierung
Arnsberg

Ohne sie geht nichts mehr. Welchen Beitrag leisten Migrant*innen und Geflüchtete zur Sicherung der Arbeitskräftebedarfe in Fachkraftberufen in Deutschland?

Deutschland befindet sich in der Anfangsphase eines schnell zunehmenden demografischen Wandels. Bis 2035 wird die Zahl an Personen über 67 Jahre um 22 Prozent steigen, Fachkräfte werden zunehmend knapp.  
Im Fokus der vom Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung des IW im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) erstellten Studie steht die Frage, welchen Beitrag Migrant*innen und Geflüchtete mittlerweile zur Deckung der Arbeitskräftebedarfe in Berufen mit vorausgegangener (dualer) Ausbildung leisten. Diese Berufe sind es nämlich, die den deutschen Begriff der „Fachkraft“ zu einem erheblichen Anteil prägen.
Auch ist festzuhalten, dass der Anteil, den nach Deutschland geflüchtete Menschen, die auf dem Arbeitsmarkt ankommen und einer sozialversicherten Beschäftigung nachgehen, in allen 16 Bundesländern seit 2013 stark angestiegen ist. Von einem niedrigen Niveau ausgehend zwar, aber die Tendenz ist eindeutig: Es geht hier steil nach oben!

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