Bezirksregierung
Arnsberg
15.11.2021
Hochwasserrisikomanagement und Wasserrahmenrichtlinie

1,186 Millionen Euro für Hochwasserschutz an der Ruhr bei Wickede

Die Gemeinde Wickede (Ruhr) erhält für eine Hochwasserschutz-Maßnahme eine Förderung des Landes. Die Bezirksregierung Arnsberg bewilligte einen Förderbescheid in Höhe von rund 1,186 Millionen Euro. 

Zum Schutz von Gewerbe- und Siedlungsflächen an der Ruhr ist eine rund 400 Meter lange Hochwasserschutzmauer samt Höherlegung der Straße Ruhrufer geplant. Ziel der Maßnahme ist es, das Gebiet der Gemeinde Wickede (Ruhr) so zu schützen, dass es künftig im Falle eines sogenannten hundertjährigen Hochwasserereignisses nicht mehr von Überflutungen betroffen ist.

Die Mauer soll etwa auf Höhe der Regenüberlauf-Einleitung der Gemeinde Wickede beginnen und – in Fließrichtung der Ruhr gesehen – von Osten nach Westen parallel der Straße Ruhrufer bzw. in deren Bankettenbereich geführt werden. Um einen geschlossenen Hochwasserschutz zu bewirken, wird die neuen Mauer an eine bereits bestehende Schutzmauer des Ruhrverbandes an der Kläranlage Wickede angebunden.

Im Maßnahmenbereich soll der Parkcharakter erhalten werden. Die Hochwasserschutzmauer wird in die Umgebung integriert und erlebbar gemacht, bereits vorhandene Sitzmöglichkeiten bleiben erhalten.

Grundlagen für die Landesförderung sind die Richtlinien über die Gewährung von Zuwendungen für Maßnahmen der Wasserwirtschaft für das Hochwasserrisikomanagement und zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie.