Bezirksregierung
Arnsberg
06.03.2018
Kulturförderung NRW

200.000 Euro für Projekte der Medienkunst

Der Hartware MedienKunstVerein e.V. im „Dortmunder U“ hat sich in den vergangenen Jahren zu einer wichtigen Größe im Bereich der Medienkunst etabliert. Für das Jahresprogramm 2018 erhält der Verein nun eine Förderung von 200.000 Euro. Bei einem Arbeitsgespräch zur Medienkunst und Kulturförderung des Vereins am Freitag (2.3.) übergab Regierungspräsident Hans-Josef Vogel den Förderbescheid an die künstlerische Leiterin, Dr. Inke Arns.

Der Hartware MedienKunstVerein e.V. im „Dortmunder U“ hat sich in den vergangenen Jahren zu einer wichtigen Größe im Bereich der Medienkunst etabliert. Für das Jahresprogramm 2018 erhält der Verein nun eine Förderung von 200.000 Euro. Bei einem Arbeitsgespräch zur Medienkunst und Kulturförderung des Vereins am Freitag (2.3.) übergab Regierungspräsident Hans-Josef Vogel den Förderbescheid an die künstlerische Leiterin, Dr. Inke Arns.

Hans Josef Vogel würdigte die mehrfach ausgezeichnete Arbeit des Hartware Medienkunstvereins (HMKV) als beispielhaft: „Der Dreiklang von Konzeptarbeit, ausgewählter aktueller und zugleich grundlegender gesellschaftlicher Fragstellungen und kunstformübergreifender Denk- und Handlungsweisen führt immer wieder zu viel beachteten Themenausstellungen wie aktuell die „Afro-Tech“-Ausstellung und die Ausstellung „Sturm auf den Winterpalast“.“ Diese Ausstellungen laufen noch bis zum 8. April im „Dortmunder U“.

Mit der neuen Landesförderung werden wichtige Projekte unterstützt, die der Verein für dieses Jahr plant, so die Ausstellung „Computer Grrrls“. In dieser setzen sich die Kuratorinnen Marie Lechner und Inke Arns mit der Rolle der Frau in der Technologie und dem Cyberfeminismus auseinander. Die Ausstellung, die in Kooperation mit dem Kulturzentrum La Gaité Lyrique in Paris entsteht, zeigt unter anderem Werke der Künstlerinnen-Kollektive von Laboria Cubiniks und Hyphen-Labs.

Unterstützt wird mit der Förderung in diesem Jahr auch die Sicherung und Zugänglichmachung des Vereinsarchivs. Seit der Gründung im Jahr 1996 hat der Verein rund 90 Ausstellungen realisiert, die mittels unterschiedlichster Medien dokumentiert wurden. Unter dem Arbeitstitel „Bibliothek der Zukunft“ soll nun das Archiv digitalisiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.