Bezirksregierung
Arnsberg
12.06.2018
Fernwärmeleitungen

Anbindung des Bochumer Südens an das Fernwärmenetz

Für die Anbindung des Bochumer Südens (einschließlich der Ruhr-Universität und der Hochschule Bochum) erhält die Stadtwerke Bochum Holding GmbH einen Zuwendungsbescheid der Bezirksregierung Arnsberg in Höhe von rund vier Millionen Euro.

Für die Anbindung des Bochumer Südens (einschließlich der Ruhr-Universität und der Hochschule Bochum) erhält die Stadtwerke Bochum Holding GmbH einen Zuwendungsbescheid der Bezirksregierung Arnsberg in Höhe von rund vier Millionen Euro.

Die Wärmeversorgung im Bereich der Fernwärme Universitätswohnstadt (FUW) sowie der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und der Hochschule Bochum im Bochumer Süden befindet sich derzeit in einem erheblichen Umbruch. Mit Wegfall der Versorgung von Opel haben sich neue wirtschaftliche Rahmenbedingungen für den Betrieb des Kraftwerks Bochum (KBO) ergeben, das derzeit noch für die Wärmeversorgung sowohl der Hochschulstandorte als auch der FUW verantwortlich ist.

Die Versorgung mit Wärme wird infolge der Stilllegung dieses Kraftwerkes daher von Grund auf neu organisiert, um die Wärmeversorgung auch zukünftig wirtschaftlich und ökologisch darstellen zu können.

Dazu finden derzeit umfangreiche Maßnahmen statt, die zunächst den Aufbau eines neuen Erzeugungsstandorts beinhalten und in einem weiteren Schritt die mittelbare Anbindung über die Wärmetransportleitung der Uniper an die Fernwärmeschiene Rhein Ruhr (FWSRR) vorsieht. Ziel ist der Bezug von ökologischer KWK-Wärme aus Blockheizkraftwerken aus dem Portfolio der Uniper Wärme sowie langfristig ebenfalls aus der FWSRR.

Die geplante Fernwärmeversorgung trägt durch die Umstellung des zentralen Kraftwerks in hohem Maße zum Klimaschutz bei. So können voraussichtlich jährlich ca. 7.500 Tonnen CO² eingespart werden.