Bezirksregierung
Arnsberg
Abgebildet sind Regierungspräsident Heinrich Böckelühr und Bürgermeister Malte Dahlhoff bei der Übergabe der Förderbescheide.
04.12.2023
Übergabe von fünf Förderbescheiden

Bad Sassendorfs Bürgermeister Malte Dahlhoff erhält von Regierungspräsident Heinrich Böckelühr Fördermittel in Höhe von einer Million Euro

Gleich aus drei verschiedenen Fördertöpfen erhält die Gemeinde Bad Sassendorf noch in diesem Jahr finanzielle Mittel vom Land Nordrhein-Westfalen. Regierungspräsident Heinrich Böckelühr übergab die Mappe mit den Förderbescheiden jetzt an Bürgermeister Malte Dahlhoff bei dessen Besuch in der Arnsberger Behörde.

Zwei der insgesamt fünf geplanten Maßnahmen in Bad Sassendorf werden mit Mitteln aus der „Struktur- und Dorferneuerung“ in Höhe von jeweils 250.000 Euro gefördert. Ein dritter Förderbescheid in Höhe von 210.000 Euro kommt aus dem Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren Nordrhein-Westfalen“. Für zwei weitere Maßnahmen gibt es aus dem Programm für „Wirtschaftswegebau“ finanzielle Unterstützung in Höhe von 199.000 Euro und 91.500 Euro. Damit summieren sich die Förderbescheide, die der Arnsberger Regierungspräsident jetzt an den Bad Sassendorfer Bürgermeister aushändigte, auf insgesamt rund eine Million Euro.

Regierungspräsident Heinrich Böckelühr: „Bad Sassendorf hat wichtige Maßnahmen ergriffen, um die Gemeinde für ihre Bürgerinnen und Bürger weiterhin lebenswert und attraktiv zu gestalten. Hierfür sind auch Orte wichtig, an denen die Menschen zusammenkommen können. Deshalb freue ich mich, jetzt Fördermittel zu überreichen, von denen ein guter Teil in den Umbau und die Sanierung von Bürgerhäusern in der Gemeinde fließt.“

Bürgermeister Malte Dahlhoff betont: „Dank der Unterstützung des Landes und unserer Eigenanteile werden wir als Gemeinde insgesamt 1,5 Millionen Euro investieren. Wir machen damit weitere Teile unserer Infrastruktur zukunftssicher. Mit den Maßnahmen in Neuengeseke und Ostinghausen wollen wir zudem den sozialen Zusammenhalt in diesen Dörfern unterstützen. Das Zentrenmanagement wird den bereits eingeschlagenen Weg für eine lebendige Fußgängerzone nachhaltig stärken und verstetigen. Auch der Erhalt und die Modernisierung unserer Wirtschaftswege ist uns mit Blick auf die aktuellen Anforderungen der Landwirtschaft und auch der Radfahrerinnen und Radfahrer besonders wichtig. Ohne die Förderung des Landes könnten wir diese Maßnahmen nicht oder nicht im vollem Umfang vorantreiben.“

Aus der „Struktur- und Dorferneuerung“ wird zum einen der Umbau und die Sanierung des Bürgerhauses Ostinghausen mit 250.000 Euro finanziell unterstützt. Als zweite Maßnahme wird der Umbau und die Sanierung des Bürger- und Vereinsheims Neuengeseke mit 250.000 Euro bezuschusst. Zweck beider Maßnahmen ist es, die Nutzung der Gemeinschaftseinrichtungen als Mehrfunktionshäuser für unterschiedliche Gruppen und Vereine zu ermöglichen. Dazu wird in allen Bereichen der beiden Mehrfunktionshäuser die Barrierefreiheit hergestellt. Außerdem sollen künftig jeweils auch Co-Working Spaces zur Verfügung stehen. 

Mit dem Bescheid für das Zentrenmanagement und für die Schaffung von Innenstadtqualitäten wurden der Gemeinde Bad Sassendorf 210.000 Euro aus dem Programmaufruf zur Nordrhein-Westfalen-Initiative „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren Nordrhein-Westfalen“ bewilligt. Das Programm zielt auf die Stärkung der Innenstädte und Ortszentren als multifunktionale Orte für die Stadtentwicklungspolitik des Landes NRW. Konkret sollen in Bad Sassendorf mit den Mitteln Ergebnisse des Handlungskonzepts so umgesetzt werden, dass eine Vernetzung der verschiedenen Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Verwaltung, lokale Politik, private Wirtschaft, lokale Vereine und Bewohnerinnen und Bewohnern gelingt. Auch die Kommunikations- und Koordinationsarbeit in der Gemeinde soll gestärkt werden. Geplant ist außerdem, generationsgerechte Möblierungselemente für die Fußgängerzone anzuschaffen, mit Blick auf den Klimawandel Stadtbäume zu pflanzen sowie Kunstprojekte zu ermöglichen.

Die Mittel aus den beiden Förderungen für Wirtschaftswege fließen in die Sanierung von Feldwegen – einmal in den Wirtschaftswegebau Zum Südfeld, Steinkuhler Weg und Birkenweg (199.000 Euro) und außerdem in den Wirtschaftswegebau Mühlenweg/die Sanierung Feldweg (91.000 Euro).