Bezirksregierung
Arnsberg
Heinrich Böckelühr (Mitte) bei der Förderbescheidübergabe in Netphen.
21.10.2025
Städtebauförderung

Fördermittel für eine neue Innenstadt in Netphen

Ein bedeutender Tag für die Stadt Netphen: Netphen erhält eine Zuwendung in Höhe von 2.579.000 Euro aus der Städtebauförderung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Bundes zur Durchführung der städtebaulichen Gesamtmaßnahme „Innenstadt Netphen“. Am Montag, 20. Oktober 2025, war Regierungspräsident Heinrich Böckelühr persönlich in Netphen zu Gast und überreichte den Zuwendungsbescheid an den amtierenden Bürgermeister der Stadt Netphen, Paul Wagener. 

„Ich freue mich, dass durch die Unterstützung mit Bundes- und Landesmitteln die Innenstadt von Netphen noch schöner, lebenswerter und grüner für alle Bürgerinnen und Bürger gemacht wird und wünsche der Stadt Netphen eine erfolgreiche Umsetzung der Maßnahmen“, betonte Heinrich Böckelühr bei seinem Besuch. „Nach vielen Jahren der Planung mit Bürgerbeteiligungen und verschiedenen Konzeptvarianten, freuen wir uns, dass unser finales Konzept für eine neue, lebenswerte Innenstadt förderrechtlich anerkannt worden ist und die Planung realisiert werden kann!“, ergänzte Bürgermeister Paul Wagener. 

Gemeinsam mit dem beauftragten Büro für Landschaftsarchitektur „CLUBL94“ aus Köln können die Stadtumbaumaßnahmen basierend auf dem städtebaulichen Entwicklungskonzept in sechs umfangreiche Bauabschnitte realisiert werden. Zunächst ist der Umbau des Hufeisenplatzes, ein neuer Stadtgarten und die Umgestaltung des Siegufers geplant. Das Zentrum von Netphen ist vor allem durch den Einzelhandel im Bereich um den „Hufeisenplatz“ geprägt. Von dort aus soll ein neuer, begrünter Platz fußläufig in den neuen Stadtgarten in Richtung des Siegufers leiten. Die drei Kernmaßnahmen sowie der Umbau der Netphener „Keilergasse“, des Rathausplatzes und der Talstaße sollen das neue Zentrum städtebaulich abrunden. Ziel ist es, die Innenstadt durch den Rückbau maroder Bebauung und Errichtung neuer Park- und Platzanlagen zu einem lebedingen und klimafreundlichen Treffpunkt für verschiedene Altersgruppen umzubauen. Durch eine grüne Infrastruktur und die Rücknahme des motorisierten Verkehrs soll die Innenstadt als Lebens- und Aufenthaltsraum gestärkt werden.