Jugendliche pflanzen Hecke im Flurbereinigungsverfahren Ernsdorfer Bruch

Im Rahmen einer Schüleraktion mit Konfirmanden der evangelischen Kirchengemeinde Kreuztal, Pfarrbezirke Kreuztal-Mitte und Kreuztal-West, ist am 26. März eine Heckenanpflanzung innerhalb des Flurbereinigungsgebietes Ernsdorfer Bruch durchgeführt worden.

Die 27 Jugendlichen waren mit Spaten, Gartenscheren, Gießkannen ausgerüstet und haben voller Tatendrang 110 junge Sträucher gepflanzt. Fachlich angeleitet wurden sie von Caroline Horn von der Flurbereinigungsbehörde in Siegen (Bezirksregierung Arnsberg), Revierförster Martin Sorg und dem Vorsitzenden der Teilnehmergemeinschaft Martin Werner. Auch die beiden betreuenden Pfarrer Thies Friederichs und Thomas Rabenau haben mitgeholfen.

Als Waldinnenrandgestaltung soll die zweireihig gesetzte Hecke auf einer Länge von 50 Metern aus einheimischen Weißdorn- und Schlehe-Sträuchern als Nist- und Rückzugsmöglichkeit für Vögel und Kleinsäuger dienen.

Zur Beachtung der Vorschriften aus dem Bundesnaturschutzgesetz ist für Pflanzungen als Kompensationsmaßnahme die Verwendung von Pflanzgut gebietseigener Herkunft vorgesehen. Bei der Produktion dieses Pflanzgutes handelt es sich noch um eine Neuerung. Die Sträucher wurden in einer spezialisierten Baumschule aus Saatgut aus dem „Westdeutschen Bergland“ gezogen. Geerntet wurde es von der Lehr- und Versuchsanstalt Arnsberger Wald des Landesbetriebs Wald und Holz.

Das Flurbereinigungsverfahren Ernsdorfer Bruch wird von der Bezirksregierung Arnsberg und der Teilnehmergemeinschaft durchgeführt, um die forstwirtschaftlichen Verhältnisse zu verbessern und um Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege durchzuführen.