Bezirksregierung
Arnsberg
14.05.2020
Städtebauförderung

Rund 1,9 Millionen Euro Fördermittel für Bochum

Gleich drei Förderbescheide für die Stadtentwicklung Bochums in einer Gesamthöhe von 1.914.000 Euro konnte die Bezirksregierung Arnsberg jetzt ausstellen.

Gleich drei Förderbescheide für die Stadtentwicklung Bochums in einer Gesamthöhe von 1.914.000 Euro konnte die Bezirksregierung Arnsberg jetzt ausstellen.

Mit 976.000 Euro aus Landes- und Bundesmitteln des Förderprogramms „Lebendige Zentren“ wird die Entwicklung der Bochumer Innenstadt gefördert. Auf Grundlage des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) wird die Anpassung, Stärkung und Revitalisierung der Innenstadt als Stadtkern Bochums in Angriff genommen. Mit dem ISEK soll den begonnenen Transformationsprozessen und Funktionsverlusten im gewerblichen Bereich durch innovative Lösungsstrategien begegnet, aber auch die Wohnbereiche mit ihren sozio-ökonomischen Defiziten gestärkt werden, um langfristig eine attraktive und identitätsstiftende Innenstadt zu schaffen. Die Fördermittel fließen u.a. in Quartiersmanagement und -büro.

Aus dem Förderprogramm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ fließen 720.000 Euro aus Landes- und Bundesmitteln in das Stadtentwicklungsgebiet Laer/Mark 51°7. Auf Grundlage des ISEK für dieses Gebiet gilt es hier, verbesserte Rahmenbedingungen für die Bewohner*innen aller Altersgruppen im Stadtteil Laer unter Einbeziehung der Nutzungspläne für das ehemalige Opel-Areal zu schaffen. Gefördert wird u.a. das Quartiersmanagement sowie ein Hof- und Fassadenprogramm.
Seit Beginn der Förderung für diesen Bereich im Jahr 2017 hat die Stadt damit für Laer/Mark 51°7 insgesamt 7,8 Millionen Euro Fördermittel erhalten.

Bund und Land fördern mit 218.400 Euro aus dem Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ die städtebauliche Entwicklung Wattenscheids: Innerhalb des ISEK für den Stadtteil ist festgehalten, lebenswerte Rahmenbedingungen für die Bewohner*innen aller Altersgruppen im Bochumer Stadtteil Wattenscheid zu schaffen („familienfreundlich und generationengerecht“). Die Förderung fließt u.a. in die Umsetzung eines Sicherheitsaudits für städtebauliche Kriminalprävention.
Seit Förderbeginn im Jahr 2015 sind damit insgesamt 11,2 Millionen Euro Fördermittel für diesen Bereich von Bund und Land an die Stadt geflossen.