Bezirksregierung
Arnsberg
von links: Heinrich Frieling, MdL, Dorothee Feller, Ministerin für Schule und Bildung, Volker Milk, Regierungsvizepräsident, Dr. Thomas Klein, Leiter des FIBS, Uta Diers, Leiterin der Schulabteilung bei der Bezirksregierung Arnsberg
14.06.2023

Schulministerin Feller besuchte das Förderzentrum für die integrative Beschulung blinder und sehbehinderter Schülerinnen und Schüler (FIBS) in Soest

Eines der vorrangigen Ziele der nordrhein-westfälischen Schulpolitik ist es im Dialog mit Schulen, Schulträgern und allen Beteiligten die schrittweise Errichtung eines inklusiven Bildungssystems voranzutreiben. Hierzu leistet das Förderzentrum für die integrative Beschulung blinder und sehbehinderter Schülerinnen und Schüler (FIBS) für Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt Sehen einen wesentlichen Beitrag. 

Um die Arbeit des FIBS und seinen Beitrag bei der Beschulung sehbehinderter Schülerinnen und Schüler ging es beim Besuch der Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen Dorothee Feller am Freitag, 9. Juni in Soest. Begleitet wurde Ministerin Dorothee Feller von Volker Milk, Regierungsvizepräsident, Uta Diers, Leiterin der Schulabteilung bei der Bezirksregierung Arnsberg sowie dem heimischen Landtagsabgeordneten Heinrich Frieling.

Das Förderzentrum für die integrative Beschulung blinder und sehbehinderter Schülerinnen und Schüler (FIBS) bietet seit 1988 den öffentlichen und privaten Schulen aller Schulformen in Nordrhein-Westfalen seine Dienste an.

Konkret arbeitet das FIBS an der Übertragung von Lernmitteln für Schülerinnen und Schüler mit Blindheit und Sehbehinderung, die inklusiv beschult werden. Dazu gehört auch die Erstellung von Modellen und Abbildungen sowie die Bereitstellung von Themenkoffern und -ordnern zu ausgewählten Unterrichtsthemen. Zentrale Prüfungen und Vergleichsarbeiten werden allen Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt Sehen, also auch Lernenden an Förderschulen, in modifizierter Form zur Verfügung gestellt.

Nachdem zunächst die historische Entwicklung des FIBS seit den 1970er Jahren vorgestellt wurde, stellten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Medien und Materialen vor, mit denen Schülerinnen und Schüler im Gemeinsamen Lernen vom FIBS unterstützt werden. Hier zeigte sich Frau Feller sehr beeindruckt „Ich bin sehr beeindruckt davon, wie das FIBS hier seit mittlerweile Jahrzehnten blinden und sehbehinderten Schülerinnen und Schülern dabei hilft, ohne Einschränkungen am Unterricht teilzunehmen“, betont Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller. „Die Arbeit aller Kolleginnen und Kollegen hier hat einen enormen Stellenwert – Sie leben den inklusiven Gedanken!“

Im Gespräch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurden sowohl die aktuellen Aufgaben und Zuständigkeiten des FIBS besprochen als auch aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und den möglichen Auswirkungen auf die Arbeit des FIBS erörtert.