2,848 Millionen Euro Förderung für Soester Altstadt

Diese Gelder aus der Städtebauförderung sollen zum einen in Maßnahmen zur Aufwertung des historischen Marktplatzes fließen. Der Platz soll barrierefrei gestaltetet werden und eine zusätzliche Möblierung erhalten. Außerdem sollen beschattete Aufenthaltsbereiche geschaffen, Pflanzenkübel aufgestellt und die Baumbepflanzung optimiert werden. Zum anderen sind die Fördermittel aus dem aktuellen Bescheid für die bauordnungsrechtlich notwendigen 99 Stellplätze für das Digitale Lern- und Arbeitszentrum Soest (DiLAS) und die Volkshochschule (VHS) in einer sogenannten Parkpalette an der Werkstraße bestimmt.

Den Förderbescheid händigte Regierungspräsident Heinrich Böckelühr bei seinem Besuch in Soest jetzt persönlich an Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer aus. „Die Stadt Soest setzt hier – auch mithilfe der Fördermittel – Maßnahmen um, mit denen wichtige Anpassungen für die Herausforderungen der Zukunft vorgenommen werden“, betont der Arnsberger Regierungspräsident. „Die Stadt gewinnt an Attraktivität für ihre Bürgerinnen und Bürger, aber auch für Gäste, die aus aller Welt nach Soest kommen.“

Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer bedankte sich bei Heinrich Böckelühr für die Fördermittel: „Diese Unterstützung ist für Soest sehr wertvoll, damit wir die Innenstadt in zwei wichtigen Bereichen stärken und zukunftsfest weiterentwickeln können. Der Marktplatz ist unser ‚Wohnzimmer‘ in der Altstadt. Wir wollen ihn durch die Neugestaltung 2024 vor allem barrierefrei und grüner und damit attraktiver machen. Und mit dem DiLAS nördlich des Bahnhofs geben wir dem Megathema Digitaler Wandel eine zentrale Adresse in Soest – mit Strahlkraft und Magnetwirkung über die Stadtgrenzen hinaus.“

Im Juni 2020 hatte der Rat der Stadt Soest die Erweiterung des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes „Soest behutsam weiterbauen“ beschlossen, das zuletzt im Jahr 2018 fortgeschrieben wurde. Auf dieser Basis sollen nun auch die genannten Einzelmaßnahmen umgesetzt werden.

In den vergangenen Jahren waren im Rahmen des Gesamtprojektes bereits Fördermittel in Höhe von insgesamt rund 8,464 Millionen Euro bewilligt worden: im Jahr 2020 insbesondere für Planungskosten des historischen Marktplatzes, die Aufwertung der Marktstraße und des Steingrabens, der Roßkampffsgasse, der Ueliksgasse und des Kesselgässchens; im Jahr 2021 dann für den Neubau des DiLAS und der VHS.