Bezirksregierung
Arnsberg
Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda (m.) erhält den Förderbescheid von Regierungspräsident Heinrich Böckelühr (r.) und Tobias Klad (l.) von der Bezirksregierung Arnsberg
04.09.2023
Städtebauförderung

Weitere Fördermittel für die städtebauliche Entwicklung in Herne-Mitte und Wanne-Süd

Die Stadt Herne plant neue städtebauliche Maßnahmen in Herne-Mitte und Herne Wanne-Süd und erhält dafür weitere finanzielle Unterstützung aus der Städtebauförderung. 

Aus den beiden Programmen „Lebendige Zentren“ und „Sozialer Zusammenhalt“ wurden nun Gelder in Höhe von insgesamt 4,289 Millionen Euro bewilligt. Regierungspräsident Heinrich Böckelühr händigte bei einem Besuch in Herne die beiden Förderbescheide persönlich an Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda aus.

Der Arnsberger Regierungspräsident betont: „Mit der finanziellen Förderung unterstützen das Land Nordrhein-Westfalen und der Bund die Stadt Herne bei ihren Investitionen in die städtebauliche Weiterentwicklung. Die geplanten Maßnahmen zielen auf eine höhere Wohn- und Lebensqualität ab, hier können die Menschen in Herne direkt profitieren.“

Der Herner Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda erklärt: „Dank der Fördermittel sind wir in der Lage, wichtige Projekte für die zukunftsorientierte Entwicklung unserer Stadt zu realisieren. Die neue Multifunktionshalle ist neben dem Stadtteilzentrum H2Ö und der Kolibri-Schule mit ihrem gerade neu gestalteten Schulhof ein zentrales Element des HölkesCampus. Aber wir investieren auch im Stadtbezirk Eickel. Der Heisterkamp wird zu einem zeitgemäßen Stadtteilzentrum werden, von dem Wanne-Süd und Eickel profitieren.“

Für das Projekt in Herne-Mitte werden 3,46 Millionen Euro aus dem Programm „Lebendige Zentren“ für die Jahre 2023 bis 2027 bereitgestellt. Gefördert werden mit diesem Bescheid die Multifunktionshalle Hölkeskampring, Wege am Robert-Brauner-Platz, die Umgestaltung des Spielplatzes Schillerstraße sowie die Unterstützung privater Baumaßnahmen zur Verbesserung des Stadtbildes, außerdem der City- und Stadtteilverfügungsfonds und das Stadtumbaumanagement. Die Maßnahmen in Herne-Mitte dienen der Entwicklung des urbanen Zentrums. Ziele sind u. a. die Aufwertung und Umgestaltung des öffentlichen Raumes als Wohnumfeld und als Infrastruktur für das Herner Hauptzentrum. Außerdem soll der Gebäudebestand als Voraussetzung für eine nachhaltige Nutzung aufgewertet werden. Für die Gesamtmaßnahme in Herne-Mitte erhielt die Stadt von 2012 bis 2022 bereits Förderungen in Höhe von insgesamt 17,47 Millionen Euro.

Für das Projekt in Herne Wanne-Süd wurden der Stadt jetzt rund 829.000 Euro aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ für die Jahre 2023 bis 2027 bewilligt, um den Wandel vom Stadtteilzentrum zum Wohngebiet zu gestalten. Mit dem aktuellen Bescheid werden konkret die Gestaltung des Außengeländes des Stadtteilzentrums Heisterkamp sowie des angrenzenden Spielplatzes und außerdem die Einrichtung eines Stadtteilverfügungsfonds gefördert. Für die Gesamtmaßnahme in Herne Wanne-Süd waren von 2016 bis 2022 schon finanzielle Mittel in Höhe von insgesamt 14,37 Millionen Euro zur Verfügung gestellt worden.