Bezirksregierung
Arnsberg
Übergabe des Förderbescheids in Werl – v.l.: Jan Peters (Dezernent Städtebauförderung der BR Arnsberg), Regierungspräsident Heinrich Böckelühr, Bürgermeister Torben Höbrink, Anja Stakemeier (Koordinierungsstelle Förderungen Stadt Werl)
14.08.2023
Städtebauförderung

Werls Bürgermeister nimmt Förderbescheid vom Arnsberger Regierungspräsidenten entgegen

Aus dem Bundesprogramm „Lebendige Zentren“ erhält die Stadt Werl Fördermittel für gleich mehrere Projekte. Die Gelder sind im Wesentlichen für Maßnahmen zur räumlichen Einbindung und Aufwertung des Quartiers Sälzer-Sekundarschule sowie zur Sanierung des Quellteiches im Kurpark bestimmt. Weiterhin soll ein Citymanagement eingerichtet werden, das sich um die Abwicklung des neuen Haus- und Hofflächenprogramms sowie des Verfügungsfonds kümmern wird.

Regierungspräsident Heinrich Böckelühr hat den Förderbescheid in Höhe von 1,116 Millionen Euro persönlich nach Werl gebracht und an Bürgermeister Torben Höbrink übergeben.

Der Arnsberger Regierungspräsident betont: „Mit der Förderung wird die Stadt Werl bei wichtigen baulichen Maßnahmen finanziell unterstützt. Diese tragen dazu bei, die Stadt und ihre Viertel für die Bürgerinnen und Bürger noch attraktiver und lebenswerter zu gestalten.“

Werls Bürgermeister Torben Höbrink erklärt: „Wir freuen uns sehr über die Unterstützung und die damit verbundene Anerkennung unserer Projekte. Positive Veränderungen sind bereits an vielen Stellen wie beispielsweise im Kurpark und im Sportpark sichtbar. Wir wollen diese Entwicklung für die Werler Bürgerinnen und Bürger weiter zügig fortsetzen.“

Der Rat der Stadt Werl hatte im Juni 2020 das „Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept Stadtkern Werl“ beschlossen, das Grundlage auch für das aktuelle Maßnahmenbündel ist. In dem Konzept wurden Leitziele formuliert, die auch die Ziele für das Bundesprogramm „Lebendige Zentren“ verfolgen. Demnach sind die Finanzhilfen des Bundes für städtebauliche Gesamtmaßnahmen insbesondere zur Anpassung, Stärkung, Revitalisierung und zum Erhalt von Stadt- und Ortskernen, historischen Altstädten, zur Profilierung und Standortaufwertung sowie zum Erhalt und zur Förderung der Nutzungsvielfalt einzusetzen. Ziel ist die Entwicklung von attraktiven und identitätsstiftenden Standorten für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Kultur.

In den vergangenen beiden Jahren hatte die Stadt Werl für Baumaßnahmen in Zusammenhang mit dem beschlossenen Entwicklungskonzept bereits Fördermittel in Höhe von insgesamt rund 4,553 Millionen Euro erhalten. Die Gelder wurden für Maßnahmen im Kurpark und Sportpark eingesetzt, insbesondere für den Ersatzbau der abgebrannten Sporthalle und der Außenanlagen sowie für einen Wasserspielplatz im Kurpark.

In den nächsten Jahren sind weitere Baumaßnahmen geplant. Dabei geht es um die Umgestaltung der Fußgängerzone und eine Aufwertung des Stadthallenumfelds.