Begleitung und Kontakt im Ausland

Wie sich herausstellte, ist für die Auszubildenden - selbst wenn sie volljährig sind - die Begleitung durch und der Kontakt zu einer deutschen Lehrkraft im Ausland sehr wichtig. Darüber hinaus ist eine feste Ansprechperson vor Ort, die Fragen klären und Unsicherheiten auffangen kann, wichtig dafür, dass die Auszubildenden sich auf den Aufenthalt in einem fremden Land einlassen können. Die Rückmeldungen zur Mobilität nach Sanok, Polen im Oktober 2022, die sowohl von den Auszubildenden als auch von den Lehrerinnen gegeben wurden, zeigen dies deutlich.

Als unterstützend wurden demnach folgende Aspekte benannt: 

• Der Kontakt zur englischsprachigen Europa-Beauftragten in der aufnehmenden Schule in Polen 
• Der Kontakt und die Hilfestellung der Deutschlehrerin der polnischen Schule, welche nach der Abreise der deutschen Lehrerinnen zur Hauptansprechpartnerin der Schülerinnen wurde
• Ein sehr freundlicher Empfang und herzlicher Umgang mit den (englischsprachigen) Kolleginnen und Kollegen vor Ort, welche die deutschen Lehrerinnen in die Stadt gefahren haben und sich nochmals Zeit nahmen die Schule und das Internat mit den Angeboten für die Schülerinnen und Schüler vorzustellen 
• Die Begrüßung durch die Schulleitung bei Ankunft
• Die Begleitung der Schülerinnen: Da die Schülerinnen alle bereits volljährig waren, lag die Aufgabe der deutschen begleitenden Lehrerinnen in der Begleitung und nicht in der Betreuung der Lernenden. Wie die deutschen Lehrerinnen lobend erwähnten, haben sich die Schülerinnen auf dem Weg nach Polen als verlässlich gezeigt, waren zu den vorher vereinbarten Zeiten an den Treffpunkten und konnten sich sicher und eigenständig durch die Flughäfen bewegen. Diese Tatsache hat den Lehrerinnen die Anreise und Begleitung sehr erleichtert 
• Vor Ort waren die Schülerinnen sehr dankbar für die Begleitung, da sie sich in einem fremden Land und einer fremden Umgebung erst zurechtfinden mussten. Als Begleitpersonen haben die beiden Lehrerinnen als Vermittlerinnen zwischen den deutschen Schülerinnen und den Kolleginnen sowie der Organisation vor Ort agiert 
• Nach dem Unterricht vor Ort konnten sich die Schülerinnen eigenständig beschäftigen und die Kommunikation über WhatsApp hat gut funktioniert. Die Erreichbarkeit innerhalb der deutschen Gruppe war gut, sodass Treff- und Zeitpunkte zuverlässig beachtet wurden
• Die Schülerinnen haben bereits vor Ort den Wunsch nach einer durchgängigen Begleitung geäußert, um eine feste Ansprechperson zu haben, die bei Problemen, Fragen und Wünschen weiterhilft.

©Bezirksregierung Arnsberg